Mein Vater brachte Yoga vor mehr als 20 Jahren in mein Leben. Während er als Sportphysiotherapeut und TCM-Behandler arbeitete, begann er seine Yoga-Lehrer-Ausbildung, um sein bereits umfangreiches Wissen über den menschlichen Körper zu vertiefen. Außerdem suchte er nach einem Weg, sich von einer schweren Rückenverletzung zu kurieren, die ihn seit Jahren quälte - beides gelang ihm mühelos, indem er Yoga praktizierte und unterrichtete.

 

Das hat mich dazu inspiriert, Yoga vor allem als Weg zur Heilung zu betrachten - als einen Weg, den Körper an seine Selbstheilungskräfte zu erinnern, daran, wie wichtig es ist, Pausen zu machen und auf sich selbst zu hören, anstatt an seine Grenzen zu überschreiten. Vor 5 Jahren wurde ich selbst Yogalehrer und arbeitete hauptsächlich mit Menschen, die körperlich eingeschränkt sind, diese haben mir mehr beigebracht, als ich je erwartet hatte, und tun dies auch heute noch.

 

Mein Unterricht ist sicher und selbst-kritisch. Ich lege Wert darauf, Pausen zu machen, anstatt zu überfordern, denn ich glaube fest an die eine tiefe Verbindung zwischen Körper und Geist. In der heutigen schnelllebigen und manchmal wirklich überwältigenden Welt ist es immer wertvoll still zu sitzen und für einen Moment auf unseren Atem hören.